Lotus Sutra - Ausstellung des Friedensweges

Das Lotus-Sutra – Philosophie der Würde des Lebens

Interreligiöse Ausstellung vom 10. Dezember 2024 bis 28. Februar 2025

Die wesentliche Botschaft des Lotos-Sutra lautet: Alle Lebewesen besitzen die Buddhanatur und sind dabei ausnahmslos verehrungswürdig. Die Schrift will einen Weg zu einer Gesellschaft aufzeigen, in der alle Lebewesen in Würde, Harmonie und Freude leben. Dabei vermittelt die Ausstellung einen Einblick, wie der Buddhismus auf eine 2500 Jahre alte Tradition zurückblickt, und zugleich Einsichten und Weisheiten für das Leben in der heutigen Zeit bereithält.

Die Ausstellung über eine der bekanntesten Schriften des Buddhismus „Das Lotos-Sutra – Eine Philosophie der Würde des Lebens“ ist vom 10.12.2024 bis 28.2.2025 im KREUZ+QUER – Haus der Kirche Erlangen, Bohlenplatz 1 zu (Öffnungszeiten beachten) besichtigen. Flyer zum Download – KLICK!

Veranstaltungen zur Ausstellung (alle Veranstaltungen finden im KREUZ+QUER statt):
  • 17.12.24, 18.00 Uhr Vernissage – Eröffnung der Ausstellung
  • 15.01.25, 19.00 Uhr Podiumsdiskussion: „Frieden (in mir) bewahren – aus religiöser Sicht“
  • 06.02.25, 19.00 Uhr Vortrag: „Toleranz leben“ – mit Daisaku Ikeda und Prof. Dr. Felix Unger
  • 20.02.25,19.00 Uhr Vortrag: „Gelebter Friede“ mit der SEKEM Initiative und der Oase des Friedens – Neve Shalom
  • 22.02.25, 17.00 Uhr Chorkonzert: „Lieder zum Frieden“ – mit dem Chor „Der kleine Freudensprung“

Das Ausstellungsprojekt ist eine Kooperation des Friedenswegs der Religionen Erlangen, Bildung Evangelisch Erlangen und der Soka Gakkai Deutschland. Bewusst möchten wir ein Zeichen der interreligiösen Verbundenheit setzen, und sichtbar machen, wie Zusammenarbeit und Verständigung innerhalb der verschiedenen Religionen gelebt werden. Aspekte, die momentan keineswegs selbstverständlich und daher umso wertvoller sind.

Öffnungszeiten des KREUZ+QUER: Montag, Mittwoch 9.30 – 14 Uhr sowie Dienstag, Donnerstag 9.30 – 18 Uhr (Einschränkungen sind möglich, wenn Veranstaltungen im Hause stattfinden; im Zeitraum vom 20.12.2024 bis 6.1.2025 ist das KREUZ+QUER geschlossen)

Bild von Pixabay

Tulpen, Kunst und Kultur

April 2025 – Studienreise mit Dr. Verena Friedrich nach Holland

(Warteliste) Vom 7.- 13. April 2025 führt unsere 7-tägige Studienreise mit der bekannten Kunsthistorikerin Dr. Verena Friedrich mit dem Bus in die Niederlande zur Tulpenblüte. Wir übernachten in Den Haag im 4**** „voco The Hague“ Hotel und bereisen von dort aus das Land sternförmig.
Neben den berühmten Tulpenbeeten am Keukenhof (deshalb auch dieser Zeitraum) stehen natürlich auch Amsterdam, das Rijksmuseum, Rotterdam und Delft, das Frans-Hals-Museum und vieles mehr auf dem Programm. Auch auf der An- und Heimreise haben wir einen sehenswerten Zwischenstopp eingebaut. Die ganze Ausschreibung mit Preisen und Anmeldeformular finden Sie unten zum Download. Die Reise findet wieder in bewährter Kooperation mit Dr. Augustin Studienreisen statt.

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Pazifismus. Eine Verteidigung

Vortrag und Gespräch

Pazifisten haben es nicht leicht: Man wirft ihnen Blauäugigkeit oder blinden Dogmatismus vor. Olaf Müller geht es um einen Pazifismus ohne Prinzipienreiterei, der nicht darauf hinauslaufen darf, mit geschlossenen Augen starre moralische Regeln zu predigen, sondern er muss auf friedliebende Art und Weise die politische Wirklichkeit betrachten.
Herzliche Einladung zu Vortrag und Gespräch.

  • Fr, 15.11.2024 19:30 Uhr
  • Ort: KREUZ+QUER (Haus der Kirche am Bohlenplatz – Erlangen)
  • Kosten: 7 Euro
  • Anmeldung: erbeten
  • Referent: Prof. Dr. Olaf Müller, Humboldt-Universität zu Berlin
„Ich wand’re durch Theresienstadt …“

„Ich wand’re durch Theresienstadt …“

hieß die Veranstaltung, die am 17. November im Redoutensaal in Erlangen an das unfassbare Leid der im Ghetto inhaftierten Jüdinnen und Juden erinnerte. TV-Star Roman Knižka las aus literarischen Werken und Erinnerungen. Das Bläserquintett OPUS 45 spielt Kompositionen von Giuseppe Verdi, Bedrich Smetana, Pavel Haas und Viktor Ullmann. Edith Erbrich, die als Kind in Theresienstadt war, berichtet im an das Konzert anschließenden Gespräch von ihrer Zeit im Ghetto.

  • Kooperation mit dem E-Werk Erlangen und der Partnerschaft für Demokratie Leben!

Rückblick Studienreise Südschweden

Anfang August brach die 28 köpfige Reisegruppe zur 10 tägigen Studienreise nach Südschweden auf. Die bekannte Kunsthistorikerin Dr. Verena Friedrich von der Universität Würzburg zeigte den Reisenden auf dem Weg nach Stockholm viele interessante Kunst- und Kultur Sehenswürdigkeiten. Einen kleinen Einblick gewähren die Bilder.

Im nächsten Jahr geht es mit Verena Friedrich bereits Anfang April nach Holland. (Ausschreibung kommt im November) und im Oktober mit Katja Boampong-Brummer in die spanische Extremadura.

Tiefgang Evangelisch: „Herr Pfarrer, ich mag nicht mehr!“

Tiefgang Evangelisch: „Herr Pfarrer, ich mag nicht mehr!“

In der ersten Folge von Tiefgang Evangelisch trifft Dr. Julia Illner den Klinkseelsorger und Pfarrer Frank Nie. Auf dem Weg vom Erlanger Schlossplatz zur Villa an der Schwabach reden sie über den Arbeitsalltag der Klinikseelsorger, die Notwendigkeit von Kirche in der Klinik und den Wunsch mancher Patienten „Herr Pfarrer, ich mag nicht mehr!“. Frank Nie bezieht aufgrund seiner vielen Erfahrungen eine klare Position zum assistierten Suizid, über die Julia Illner mehr erfahren will. In diesem Video sehen Sie eine erste Einschätzung zum Thema.
Tiefgründigere Informationen und die Möglichkeit zum Mitdiskutieren haben Sie sowohl in Präsenz in der Villa an der Schwabach oder in der ZOOM Sitzung am 16. Oktober um 19.00 Uhr (Live-Übertragung). (Die Besucher sind nicht zu sehen.) Die Teilnahme ist kostenlos. https://tinyurl.com/TiefgangEvang

Wir berichten nur in Ausnahmefällen über das Thema Suizid, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben. Wenn Sie selbst depressiv sind, wenn Sie Suizid-Gedanken haben, dann kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge im Internet oder über die kostenlosen Hotlines 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 oder 116 123.

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ALLES WIRD GUT?!

Liebe Leser*innen,
Optimismus ist rar geworden. Gerade mal der deutsche Musiker Peter Fox singt: „Alle malen schwarz – ich seh´ die Zukunft pink“ – doch ist er damit nicht eher in der Minderheit? Düstere Zukunftsaussichten scheinen zu überwiegen, egal ob man ins Kino schaut oder in die Nachrichten. Und Untersuchungen zeigen: Auch die Jugend ist so pessimistisch wie lange nicht mehr. Und es stimmt ja: So manches gibt Anlass zur Sorge, es drängen Fragen um Frieden und Gerechtigkeit, wir sehen Gewalt wüten und Arten sterben. Unbedachter Optimismus nützt niemandem. Doch bleibt der Blick in die Zukunft ausschließlich schwarz umwölkt, hat leichtes Spiel, wer Hass und Angst predigt. Dann droht das Herz hart zu werden, und Geist, Hände und Mund still – das wäre dann wirklich düster.

„Siehe, ich schaffe Neues, jetzt sprießt es auf, erkennt ihr es nicht?“ (Jes 43, 19)
Mitten im Jetzt malt das biblische Versprechen eine positive Zukunft. Die nicht irgendwann ist, sondern bereits beginnt. Weil Gott uns mit allem ausstattet, was es braucht, um ihn hier und jetzt aufsprießen zu lassen: den pinken Schein in der Welt. Mitten hinein in alle Düsternis. Im Kleinen und im Großen. Gott selbst macht den Anfang. Da haben alle schlechte Karten, die durch Hass und Angst lähmen wollen. Alles wird gut, erkennt ihr es nicht? Auch in diesem Semester wollen wir wieder Neues entdecken und aufsprießen lassen, vielleicht sogar in Pink. Gemeinsam machen wir uns auf die Suche, mit Jung und Alt, in Kirche und Welt, durch Kunst und Kultur, in Begegnungen und in der Stille.

Viel Entdecker-Freude wünscht Ihnen
Ihre
Julia Illner

Hier gibt es das Programm zum Download: