Kandidier für Kirche

Kandidier für Kirche

Im Jahr 2024 werden in ganz Bayern wieder neue Kirchenvorstände (KV) gewählt. Die KV´s sind die basisdemokratischen Gremien der Evang. Kirche in Bayern auf Gemeindeebene. Hier wird alles, was vor Ort wichtig ist, entschieden:

  • gibt es ein Gemeindefest, wenn ja wann?
  • um wieviel Uhr sind die Gottesdienste?
  • kann noch jemand für die Jugendarbeit / Kirchenmusik angestellt werden?

Warum sollte ich mich engagieren?

Die ehrenamtliche Arbeit als Kirchenvorständin / Kirchenvorstand ist für die Engagierten sinnvoll, erfreulich, ein Ausdruck von kirchlichem und sozialem Leben und vieles mehr… Aber das sehen Sie sich am Besten selbst an.

Jutta Spitz aus Matthäus: „Menschen bitten mich um einen Segen oder ein Gebet“
Jens Klinge aus Bubenreuth: „das Wohl der Gemeinde vor Augen haben“
Beate Petersen von der Erlöserkirche: „aktiv für den Klimaschutz eintreten“
Christoph Lange von der Erlöserkirche: „neu hinzugezogen und herzlich Willkommen“
Kerstin Wolski aus Markus: „Jetzt ist die Zeit etwas zu bewegen“
Markus Wierny vom Dekanatsausschuss: „Ehrenamt mit dekanatsweiter Verantwortung“
Mathias Görtz aus Frauenaurach: „Krimi im Kirchenvorstand“
Sebastian Lange aus Erlangen-Bruck: „Jugend entscheidet mit!“
Dr. Martina Switalski aus Forth: „Mit Leib und Seele im Kirchenvorstand“
Katja Boampong-Brummer

Kunst mit Katja Boampong-Brummer (Kunstvorträge per ZOOM)

Terminübersicht – Beschreibung unten:

Bitte registrieren Sie sich für den Vortrag direkt über den farbig hinterlegten Link. Sie bekommen dann von dem System eine E-Mail mit den Einwahldaten zugesendet.

Karikatur und Ironie in der Bildenden Kunst – 16. Mai

Die Schwächen und Unvollkommenheiten menschlichen Tuns – und manchmal menschlichen Aussehens- werden ins Visier genommen: mit verhaltenem Schmunzeln, mit leichtem Augenzwinkern, mit Schalk im Nacken, mit höhnischem Lachen, mit erhobenem Zeigefinger, mit Boshaftigkeit, mit Nachsicht, mit moralinsaurer Tönung, mit Schadenfreude, die Spaß am Absurden, als Gag oder gedankliche Kapriole. Die Griechen und Römer haben es gemacht, der edle Leonardo kann es sich nicht verkneifen, Hogarth hält der Gesellschaft den Spiegel vor, Goya erst recht. Wir machen einen Gang querbeet und kichern, glucksen, lachen, staunen, schütteln den Kopf, manchmal wird es auch „bierernst“. Und fast immer ist das Instrument der Überzeichnung und bewussten Verformung hart an der Wirklichkeit.
https://eu01web.zoom.us/meeting/register/u5wuceivrj0tH9Py6c5DOSimMrPfUWAtr9BD

„La Bonne“ – Frauen in der einen Welt

„La Bonne“ – Frauen in der einen Welt

Kreuz+Quer gefragt: Spaziergang mit Prof. Dr. Gaby Franger

In dieser Folge spazieren Frau Franger vom Verein „Frauen in der einen Welt e.V.“ https://www.frauenindereinenwelt.de/ und Frau Illner durch das Frauenmuseum und die Parkanlage von Schloss Burgfarnbach. Dabei unterhalten sie sich über die Rechte von Frauen, das Anliegen des Vereins, die Entstehung und die aktuelle Ausstellung im Museum – und über „La Bonne„. „La Bonne“ ist eine Wanderausstellung über die Ausbeutung von Frauen als Haushaltshilfen, Kindermädchen und in der Care Arbeit – weltweit und vor unserer Haustüre. Die Ausstellung ist zu sehen in der Villa an der Schwabach und wird eröffnet, mit einem Einführungsvortrag von Frau Franger, am 14. Juli 2023 beim Sommerfest.

„KREUZ+QUER gefragt“ ist das neue Interview von BildungEvangelisch in Erlangen. Dr. Julia Illner trifft Persönlichkeiten zu einem kleinen Spaziergang durch die Stadt. Während sie, für den Interview Partner wichtige Orte und Sehenswürdigkeiten besuchen, kommen sie miteinander ins Gespräch.

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29 Kerzen für die Opfer der Shoa

Pogromgedenken 2022 in Forth mit Texten von Etty Hillesum

Link zu YouTube

Fast 350 Jahre lang prägten jüdische Familie das Forther Dorfgeschehen in Franken als Nachbarn, (Vieh)händler und Gläubige. Vor 84 Jahren wurde dieses Miteinander von Christen und Juden durch die Gewalt der SA und die Plünderungen der vormaligen Nachbarn vollständig zerstört. Der „Nacht der Schande“, der Pogromnacht, wurde auch in diesem Jahr in Forth von der „Interessengruppe jüdische Geschichte“ gedacht. Es ist nach Angaben der beiden Veranstalter, Martina Switalski und Manfred Bachmayer, gar nicht so einfach immer wieder neue Formen des Gedenkens zu finden. Seit 2009 erinnert man mit Vorlesungen, Musik, Dokumentarfilmen und Theaterstücken an die Opfer der Shoa, die Häuser der Forther Ermordeten, den Nachkriegsprozess zur Pogromnacht 1950 und die Zusammenhänge der Rabbinatsgemeinschaft Medinat Oschpah mit Schnaittach, Hüttenbach und Ottensoos.

In diesem Jahr las Martina Switalski mit Jürgen und Martina Salzmann aus den Tagebüchern „Das denkende Herz der Baracke“ von Etty Hillesum in Begleitung der Kleszmerband Sheynhoven. Man wollte mit dieser Studentin aus Amsterdam im Jahre 1941 hinter die Fassade der damals Verfolgten schauen. Was dachte jemand, der täglich um sein Leben und seine Unversehrtheit fürchten musste? Etty ringt um ihre Schriftstellerei, Leidenschaft und Mitmenschlichkeit angesichts von Unmenschlichkeit, Grausamkeit und Vernichtung. Sie hat mit Humor, atemberaubender Ehrlichkeit und ungeheuerlicher Liebesfähigkeit ihre Gedanken seziert. Wie die Aufzeichnungen ihrer Geistesschwester Anne Frank haben Ettys Tagebücher die Deportation und ihre Ermordung in Auschwitz überlebt und sind ein berührendes Zeugnis von Menschenliebe und Gottessuche. Wenn Gott uns nicht mehr helfen kann, müssen wir ihm helfen. So einfach denkt Etty Hillesum. Nach der Lesung im Gemeindehaus zogen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen im stillen Zug zur Gedenkstele vor der Forther Hauptstraße 47, dem ehemaligen Schnaittachershaus, und zündeten für alle 29 aus Forth stammenden Opfer der Shoa als Zeichen gegen Rechtsradikalismus und Antisemitismus Kerzen an.

Skript (gekürzt) nach Etty Hillesums „Das denkende Herz der Baracke“ gelesen von Martina Switalski , Martina Salzmann, Jürgen Salzmann / Technik: Paul Falter / Musik: Sheynhoven Wolfgang Grasser (Klarinette), Tom Jenohr (Akkordeon), More Mayer (Bass) und Eva Fürst (Violine) / Lesung der Opfernamen: Manfred Bachmayer

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Bildung by YouTube – neue Videos

Bildung by YouTube – neue Videos

Das Digital-Team von BildungEvangelisch erstellt regelmäßig neue, kurze Videos für YouTube und Instagram. Hier eine kurze Liste, der letzten Clips aus dem April 2022:

Dies sind allein die Veröffentlichungen aus dem April 22. Auf unserem Kanal finden Sie bereits über 120 Videos. Viele auch von Prof. Luibl – der auch das reichweitenstärkste Video aufgenommen hat.

Wir wünschen neue Gedankenanstöße und viel Spaß beim Ansehen!

Wie heißt es so schön: Abo und Like nicht vergessen! Danke!

Streettalk – gibt es die ewige Liebe?

Zusammensein auf Lebenszeit – oder doch lieber Single forever? Das Team von BildungEvangelisch mit Moderator Pfr. Martin Hoepfner fragt die Leute auf der Straße: Gibt es sie eigentlich, die ewige Liebe? Und ist es noch zeitgemäß, wenn wir uns vor dem Traualtar versprechen: „Bis dass der Tod uns scheidet“?

Diese Expert*innen liefern den nötigen Background: Paartherapeutin Anette Jenne in ihrer Erlanger Praxis, die evangelische Pfarrerin Maria Ammon von der „Servicestelle Segen“, die Familienanwältin Jutta Prölß-Peter, der katholische Dekan Dr. Michael Pflaum (St. Marien Erlangen Bruck) sowie die Organisatorinnen der Erlanger „MarriageWeek“, Bettina Wagner und Sabine Gabler. Besonderer Dank geht auch an den Kanzler der Friedrich-Alexander-Universität i.R. Thomas A.H. Schöck und den evangelischen Dekan Peter Huschke.

Gute Gespräche auf der Straße und engagierte Expert*innen, die die Gedanken einordnen – das ist streettalk, das neue Format von BildungEvangelisch. Reden Sie mit über Gott und die Welt!

  • Gefördert durch die ELKB-Initiative MUT und den Kulturfonds Bayern Bildung und Kultus.
  • Moderation: Pfarrer Martin Hoepfner
  • Kamera, Ton und Schnitt: Mac Felix
  • Konzeption / Produktion: Prof. Hans Jürgen Luibl, Carsten Kurtz, Paul Krauß
  • Redaktionelle Mitarbeit: Jana Küchler
  • Projektleitung und Regie: Paul Krauß

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die diese Reportage möglich gemacht haben!
@bildungevangelisch Erlangen, 2022

3 Fragen – ein Espresso

Im neuen Format von BildungEvangelisch trifft sich Pfarrerin Sabrina Kielon mit interessanten Gästen, die eine klare Botschaft zu erzählen haben.
Den Auftakt der Reihe macht Diakon Rainer Fuchs aka Reverend Ray Fox, der 3 Fragen bei einem Espresso beantwortet.
Er liebt Johnny Cash, ist begeisterter Biker und über und über tätowiert: Rainer Fuchs fällt auf. Im legendären Münchner Arbeiterviertel Giesing ist er eine lokale Berühmtheit. Nicht nur wegen seines Aussehens, sondern vor allem auch wegen seines Auftretens. Fuchs ist evangelischer #Diakon und der #Glaube seine große Leidenschaft. Er besucht Häftlinge in Gefängnissen, hilft Alleinerziehenden, spricht mit Jugendlichen an sozialen Brennpunkten. Fuchs steckte selbst tief in der Krise, fand zum Glauben und kennt deshalb alle Seiten des Lebens. Seine Gottesdienste begeistern und selbst junge Leute kommen. In seiner Gemeinde finden Menschen das, wonach sich heute so viele sehnen: Heimat. Und Rainer Fuchs zeigt buchstäblich mit Leib und Seele: Egal zu welcher Konfession man gehört, egal wo man lebt – Gott geht uns nicht nur an, sondern auch unter die Haut.