Rundreise nach Stockholm und zurück – mit Dr. Verena Friedrich
Die abwechslungsreiche Route führt entlang der reizvollen Küstenabschnitte von Skåne und durch das wald- und seenreichen Småland mit seinen kleinen roten Häuschen entlang des Weges.. Gemeinsam mit Dr. Verena Friedrich besuchen wir die Kunst- und Kulturstätten von z.B. Karlskrona (Weltkulturerbe), den Dom in Linköping, das Astrid-Lindgren Museum, die Altstadt von Stockholm und die Wasa, die Erlanger Partnerstadt Eskiltuna , Schloss Gripsholm und vieles mehr…
Sehr ausführliches Reiseprogramm mit Beschreibung der Sehenswürdigkeiten und Hotels unten zum Download. Rundreise mit dem Bus und Fähre. Übernachtung mit HP in Hotels auf dem Weg. Veranstalter ist Dr. Augustin Studienreisen GmbH.
Bitte registrieren Sie sich für den Vortrag direkt über den farbig hinterlegten Link. Sie bekommen dann von dem System eine E-Mail mit den Einwahldaten zugesendet.
Hans Holbein der Jüngere ( 1497-1543 ) – ein Maler der „Geniegeneration“ am Beginn des 16. Jahrhunderts in Deutschland
Was für Italien Botticelli, Bellini, Leonardo, Michelangelo, Raffael bedeuten, das vertreten bei uns Altdorfer, Baldung Grien, Cranach d. Ä., Dürer, Grünewald und eben „unser“ Holbein ! Dessen Vater aus Augsburg dient der Ausstellung im Städel zum Anlass, den Übergang vom späten Mittelalter in die Renaissance zu verfolgen. Der Sohn erweitert das Spektrum enorm und profiliert sich insbesondere auf dem Gebiet des Porträts, in dem er in England als Hofmaler Meisterschaft erlangt. Wir können ob der Opulenz unseres Meisters nur Seitenblicke auf den emsigen Cranach werfen, den Überflieger Dürer mit der fulminanten Betonung der graphischen Künste , den expressiven Grünewald, den die reine Landschaftsmalerei etablierenden Altdorfer, aber damit doch ausreichend die immense Innovationskraft dieser Epoche illustrieren, die im Spannungsfeld zwischen den Leistungen der Italiener und der Flamen Anschluss gewinnt und eigene Akzente setzt. So mag der Vortrag auch eine Abrundung darstellen für jene, die den Weg nach Frankfurt ins Städel gefunden haben ( Ausstellung „Holbein und die Renaissance im Norden“ )
Kreuz+Quer gefragt: Spaziergang mit Prof. Dr. Gaby Franger
In dieser Folge spazieren Frau Franger vom Verein „Frauen in der einen Welt e.V.“ https://www.frauenindereinenwelt.de/ und Frau Illner durch das Frauenmuseum und die Parkanlage von Schloss Burgfarnbach. Dabei unterhalten sie sich über die Rechte von Frauen, das Anliegen des Vereins, die Entstehung und die aktuelle Ausstellung im Museum – und über „La Bonne„. „La Bonne“ ist eine Wanderausstellung über die Ausbeutung von Frauen als Haushaltshilfen, Kindermädchen und in der Care Arbeit – weltweit und vor unserer Haustüre. Die Ausstellung ist zu sehen in der Villa an der Schwabach und wird eröffnet, mit einem Einführungsvortrag von Frau Franger, am 14. Juli 2023 beim Sommerfest.
„KREUZ+QUER gefragt“ ist das neue Interview von BildungEvangelisch in Erlangen. Dr. Julia Illner trifft Persönlichkeiten zu einem kleinen Spaziergang durch die Stadt. Während sie, für den Interview Partner wichtige Orte und Sehenswürdigkeiten besuchen, kommen sie miteinander ins Gespräch.
Beim Neujahrsempfang des Evangelischen Dekanats Erlangen und von BildungEvangelisch standen die starken Frauen im Mittelpunkt. Über 130 Besucherinnen und Besucher kamen zum Jahresempfang der evangelischen Kirche in Erlangen, der erstmals seit der Corona-Pause wieder im Kreuz+Quer (Haus der Kirche) stattfinden konnte. Die „Starken Frauen“ standen gleich mehrmals im Mittelpunkt der Veranstaltung: Zuerst wurde die neue Leiterin von BildungEvangelisch- Pfarrerin Dr. Julia Illner – in einem festlichen Gottesdienst in ihr Amt eingeführt. In ihrer Predigt über die Jahreslosung ging Frau Illner vor allem auf Hagar, als starke Frau, ein. Dekan Huschke vollzog die feierliche, segnende Handlung. Die herzlichen Grußworte von Bürgermeister Volleth, Senior Irmer, Kirchengemeinde Forth und dem Team von BildungEvangelisch rundeten den ersten Teil motivierend ab. In der Folge stellte die Nürnberger Künstlerin Susanne Carl die Frage „Bin ich schön?“. Die sie mit Bildern und Kommentaren aus ihrem Projekt „Just Perfekt“ beantwortete. Bei dem medialen Kunstprojekt geht es um das Spiel mit Masken, Kleidung und Posen, als Mittel der Selbstinszenierung. Die Masken konnten hierfür selbst von den Anwesenden ausprobiert werden. Beim anschließenden Stehempfang war Gelegenheit um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich durch die Ausstellung „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“ führen zu lassen. Dies war auch ein gelungener Abschluss für den Jahresempfang 2023, der nochmals nachdrücklich die Notwendigkeit und Selbstverständlichkeit von „Starken Frauen“ hervorhob. Die Kollekte des Gottesdienstes in Höhe von 400,- Euro wird an die Diakonie-Katastrophenhilfe für die Erdbebenopfer gespendet.
Bitte fahren Sie mit der Maus über den jeweiligen Tag im Mini-Kalender. Dann erscheinen die Familienveranstaltungen für diesen Tag in einem kleinen Fenster.
Eine komplette Übersicht aller Veranstaltungen für Familien im Dekanat Erlangen – mit Filtermöglichkeiten – erhalten Sie in Evang. Termine mit diesem Link„KLICK“
Zum Familienfest der Feste fragen wir bei streettalk: Wie sieht Familie heute aus?
Mehr als Vater, Mutter, Kind: Immer häufiger brechen familiäre Beziehungen mit den althergebrachten Dogmen. Was ist Familie heute? Wir haben nachgefragt – auf den Straßen unserer Stadt und bei interessanten Vertreter*innen von Islam, katholischer und evangelischer Kirche. Reden Sie mit – bei Instagram und YouTube!
Singleleben aus Überzeugung, ganz ‚traditionell‘ mit Vater, Mutter, Kind (und Hund) oder polygam mit mehreren Partner*innen: Die einen beäugen die Vielfalt der Beziehungsformen kritisch und sehnen sich zurück zum lange etablierten Leitbild von Mann und Frau in einer exklusiven Ehe. Andere streiten für mehr Offenheit gegenüber individuellen Lebensentwürfen. In der Erlanger Fußgängerzone sucht Moderator Martin Hoepfner das Gespräch und hakt nach: Wie macht Familie für Sie ganz persönlich aus? Wie stehen Sie zu den Modellen, die mit tradierten Normen brechen?
Ibrahim Aslandur, Islamtheologe, und Mohammed Naved Johari, Referent für Religiöses und Soziales, sprechen in der neuen Ausgabe unseres Videoformates streettalk über gleichgeschlechtliche Beziehungen im Islam sowie das Konzept der Polygamie. Der katholische Dekan Michael Pflaum aus Erlangen Bruck und die evangelische Pfarrerin Maria Ammon von der Nürnberger „Segen-Servicestelle“ steuern die (unterschiedlichen) Perspektiven der christlichen Konfessionen bei. Wir bedanken uns herzlich für ihre offenen Worte!
Pogromgedenken 2022 in Forth mit Texten von Etty Hillesum
Fast 350 Jahre lang prägten jüdische Familie das Forther Dorfgeschehen in Franken als Nachbarn, (Vieh)händler und Gläubige. Vor 84 Jahren wurde dieses Miteinander von Christen und Juden durch die Gewalt der SA und die Plünderungen der vormaligen Nachbarn vollständig zerstört. Der „Nacht der Schande“, der Pogromnacht, wurde auch in diesem Jahr in Forth von der „Interessengruppe jüdische Geschichte“ gedacht. Es ist nach Angaben der beiden Veranstalter, Martina Switalski und Manfred Bachmayer, gar nicht so einfach immer wieder neue Formen des Gedenkens zu finden. Seit 2009 erinnert man mit Vorlesungen, Musik, Dokumentarfilmen und Theaterstücken an die Opfer der Shoa, die Häuser der Forther Ermordeten, den Nachkriegsprozess zur Pogromnacht 1950 und die Zusammenhänge der Rabbinatsgemeinschaft Medinat Oschpah mit Schnaittach, Hüttenbach und Ottensoos.
In diesem Jahr las Martina Switalski mit Jürgen und Martina Salzmann aus den Tagebüchern „Das denkende Herz der Baracke“ von Etty Hillesum in Begleitung der Kleszmerband Sheynhoven. Man wollte mit dieser Studentin aus Amsterdam im Jahre 1941 hinter die Fassade der damals Verfolgten schauen. Was dachte jemand, der täglich um sein Leben und seine Unversehrtheit fürchten musste? Etty ringt um ihre Schriftstellerei, Leidenschaft und Mitmenschlichkeit angesichts von Unmenschlichkeit, Grausamkeit und Vernichtung. Sie hat mit Humor, atemberaubender Ehrlichkeit und ungeheuerlicher Liebesfähigkeit ihre Gedanken seziert. Wie die Aufzeichnungen ihrer Geistesschwester Anne Frank haben Ettys Tagebücher die Deportation und ihre Ermordung in Auschwitz überlebt und sind ein berührendes Zeugnis von Menschenliebe und Gottessuche. Wenn Gott uns nicht mehr helfen kann, müssen wir ihm helfen. So einfach denkt Etty Hillesum. Nach der Lesung im Gemeindehaus zogen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen im stillen Zug zur Gedenkstele vor der Forther Hauptstraße 47, dem ehemaligen Schnaittachershaus, und zündeten für alle 29 aus Forth stammenden Opfer der Shoa als Zeichen gegen Rechtsradikalismus und Antisemitismus Kerzen an.
Skript (gekürzt) nach Etty Hillesums „Das denkende Herz der Baracke“ gelesen von Martina Switalski , Martina Salzmann, Jürgen Salzmann / Technik: Paul Falter / Musik: Sheynhoven Wolfgang Grasser (Klarinette), Tom Jenohr (Akkordeon), More Mayer (Bass) und Eva Fürst (Violine) / Lesung der Opfernamen: Manfred Bachmayer