Bild von svklimkin auf Pixabay

be-herzt sein

Getrost und beherzt ins neue Jahr gehen.

Das wäre was! Auch wenn Augenschein und Hörensagen dagegenstehen mögen. Ist es nicht so: Trostlosigkeiten gab es genug im vergangenen Jahr. So manches, was die Zukunft bereithält, kann das Herz schwer machen. Und doch: ein neues Jahr beginnt. Neue Zeit, die sich ausbreitet vor uns. Neue Begegnungen, uns als wertvoll geschenkt. Jetzt gilt es: be-herzt sein und nicht “herzverscheucht”, wie es der jüdische Philosoph Martin Buber ausgedrückt hat.
Sich nicht verscheuchen lassen, wenn es gilt mit tapferen Herzen für das Richtige einzustehen. Das Herz nicht verschließen, wenn es gilt, mit Umsicht zu urteilen, zu reden, zu handeln. “Seid stark, fürchtet euch nimmer”, so heißt es weiter bei Martin Buber (zu Jes 35, 4). Nein, es soll kein herzverscheuchtes neues Jahr werden! Grund genug gibt es: Gott, der uns ein neues Herz schenkt, geht uns ja voraus.

Ein gesegnetes neues, be-herztes Jahr wünscht Ihnen
Ihre Julia Illner und das Team von BildungEvangelisch

lotus sutra vernissage

Vernissage „Das Lotus-Sutra“

Großes Interesse herrschte an der Vernissage der Ausstellung „Das Lotus-Sutra – Philosophie der Würde des Lebens“ im Kreuz+ Quer, am 17. Dezember. Die Ausstellung informiert über eine der bekanntesten Schriften des Buddhismus, und deren Grundüberzeugung von der Würde jedes Lebewesens. Das Ausstellungsprojekt ist eine Kooperation des Friedenswegs der Religionen Erlangen, Bildung Evangelisch Erlangen und der Sokka Gakai Deutschland.

Bewusst soll ein Zeichen der interreligiösen Verbundenheit gesetzt werden, und sichtbar werden, wie Zusammenarbeit und Verständigung innerhalb der verschiedenen Religionen gelebt werden.

Leo Duricic, Generaldirektor der SGiD, stellte bei der Vernissage den Grundgedanken des „Lotus Sutra“ von der Würde jedes Lebens und dem daraus resultierenden Auftrag zum friedvollen Zusammenleben dar. Aspekte, die beim gemeinsamen Gespräch und dem anschließenden geselligen Beisammensein für regen Austausch sorgten.

Die Ausstellung ist noch bis 28. Februar zu den Öffnungszeiten des Kreuz + Quer zu besichtigen und wird im Ausstellungszeitraum von einem interreligiösen Rahmenprogramm begleitet.

Lotus Sutra - Ausstellung des Friedensweges

Das Lotus-Sutra – Philosophie der Würde des Lebens

Interreligiöse Ausstellung vom 10. Dezember 2024 bis 28. Februar 2025

Die wesentliche Botschaft des Lotos-Sutra lautet: Alle Lebewesen besitzen die Buddhanatur und sind dabei ausnahmslos verehrungswürdig. Die Schrift will einen Weg zu einer Gesellschaft aufzeigen, in der alle Lebewesen in Würde, Harmonie und Freude leben. Dabei vermittelt die Ausstellung einen Einblick, wie der Buddhismus auf eine 2500 Jahre alte Tradition zurückblickt, und zugleich Einsichten und Weisheiten für das Leben in der heutigen Zeit bereithält.

Die Ausstellung über eine der bekanntesten Schriften des Buddhismus „Das Lotos-Sutra – Eine Philosophie der Würde des Lebens“ ist vom 10.12.2024 bis 28.2.2025 im KREUZ+QUER – Haus der Kirche Erlangen, Bohlenplatz 1 zu (Öffnungszeiten beachten) besichtigen. Flyer zum Download – KLICK!

Veranstaltungen zur Ausstellung (alle Veranstaltungen finden im KREUZ+QUER statt):
  • 17.12.24, 18.00 Uhr Vernissage – Eröffnung der Ausstellung
  • 15.01.25, 19.00 Uhr Podiumsdiskussion: „Frieden (in mir) bewahren – aus religiöser Sicht“
  • 06.02.25, 19.00 Uhr Vortrag: „Toleranz leben“ – mit Daisaku Ikeda und Prof. Dr. Felix Unger
  • 20.02.25,19.00 Uhr Vortrag: „Gelebter Friede“ mit der SEKEM Initiative und der Oase des Friedens – Neve Shalom
  • 22.02.25, 17.00 Uhr Chorkonzert: „Lieder zum Frieden“ – mit dem Chor „Der kleine Freudensprung“

Das Ausstellungsprojekt ist eine Kooperation des Friedenswegs der Religionen Erlangen, Bildung Evangelisch Erlangen und der Soka Gakkai Deutschland. Bewusst möchten wir ein Zeichen der interreligiösen Verbundenheit setzen, und sichtbar machen, wie Zusammenarbeit und Verständigung innerhalb der verschiedenen Religionen gelebt werden. Aspekte, die momentan keineswegs selbstverständlich und daher umso wertvoller sind.

Öffnungszeiten des KREUZ+QUER: Montag, Mittwoch 9.30 – 14 Uhr sowie Dienstag, Donnerstag 9.30 – 18 Uhr (Einschränkungen sind möglich, wenn Veranstaltungen im Hause stattfinden; im Zeitraum vom 20.12.2024 bis 6.1.2025 ist das KREUZ+QUER geschlossen)

Bild von Pixabay

Tulpen, Kunst und Kultur

April 2025 – Studienreise mit Dr. Verena Friedrich nach Holland

(Warteliste) Vom 7.- 13. April 2025 führt unsere 7-tägige Studienreise mit der bekannten Kunsthistorikerin Dr. Verena Friedrich mit dem Bus in die Niederlande zur Tulpenblüte. Wir übernachten in Den Haag im 4**** „voco The Hague“ Hotel und bereisen von dort aus das Land sternförmig.
Neben den berühmten Tulpenbeeten am Keukenhof (deshalb auch dieser Zeitraum) stehen natürlich auch Amsterdam, das Rijksmuseum, Rotterdam und Delft, das Frans-Hals-Museum und vieles mehr auf dem Programm. Auch auf der An- und Heimreise haben wir einen sehenswerten Zwischenstopp eingebaut. Die ganze Ausschreibung mit Preisen und Anmeldeformular finden Sie unten zum Download. Die Reise findet wieder in bewährter Kooperation mit Dr. Augustin Studienreisen statt.

Bild von Dimitris Vetsikas auf Pixabay

Pazifismus. Eine Verteidigung

Vortrag und Gespräch

Pazifisten haben es nicht leicht: Man wirft ihnen Blauäugigkeit oder blinden Dogmatismus vor. Olaf Müller geht es um einen Pazifismus ohne Prinzipienreiterei, der nicht darauf hinauslaufen darf, mit geschlossenen Augen starre moralische Regeln zu predigen, sondern er muss auf friedliebende Art und Weise die politische Wirklichkeit betrachten.
Herzliche Einladung zu Vortrag und Gespräch.

  • Fr, 15.11.2024 19:30 Uhr
  • Ort: KREUZ+QUER (Haus der Kirche am Bohlenplatz – Erlangen)
  • Kosten: 7 Euro
  • Anmeldung: erbeten
  • Referent: Prof. Dr. Olaf Müller, Humboldt-Universität zu Berlin
„Ich wand’re durch Theresienstadt …“

„Ich wand’re durch Theresienstadt …“

hieß die Veranstaltung, die am 17. November im Redoutensaal in Erlangen an das unfassbare Leid der im Ghetto inhaftierten Jüdinnen und Juden erinnerte. TV-Star Roman Knižka las aus literarischen Werken und Erinnerungen. Das Bläserquintett OPUS 45 spielt Kompositionen von Giuseppe Verdi, Bedrich Smetana, Pavel Haas und Viktor Ullmann. Edith Erbrich, die als Kind in Theresienstadt war, berichtet im an das Konzert anschließenden Gespräch von ihrer Zeit im Ghetto.

  • Kooperation mit dem E-Werk Erlangen und der Partnerschaft für Demokratie Leben!

Rückblick Studienreise Südschweden

Anfang August brach die 28 köpfige Reisegruppe zur 10 tägigen Studienreise nach Südschweden auf. Die bekannte Kunsthistorikerin Dr. Verena Friedrich von der Universität Würzburg zeigte den Reisenden auf dem Weg nach Stockholm viele interessante Kunst- und Kultur Sehenswürdigkeiten. Einen kleinen Einblick gewähren die Bilder.

Im nächsten Jahr geht es mit Verena Friedrich bereits Anfang April nach Holland. (Ausschreibung kommt im November) und im Oktober mit Katja Boampong-Brummer in die spanische Extremadura.