Katja Boampong-Brummer

Kunst mit Katja Boampong-Brummer (Kunstvorträge per ZOOM)

Terminübersicht – Beschreibung unten:

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Hans Holbein der Jüngere ( 1497-1543 ) – ein Maler der „Geniegeneration“ am Beginn des 16. Jahrhunderts in Deutschland

Was für Italien Botticelli, Bellini, Leonardo, Michelangelo, Raffael bedeuten, das vertreten bei uns Altdorfer, Baldung Grien, Cranach d. Ä., Dürer, Grünewald und eben „unser“ Holbein ! Dessen Vater aus Augsburg dient der Ausstellung im Städel zum Anlass, den Übergang vom späten Mittelalter in die Renaissance zu verfolgen. Der Sohn erweitert das Spektrum enorm und profiliert sich insbesondere auf dem Gebiet des Porträts, in dem er in England als Hofmaler Meisterschaft erlangt. Wir können ob der Opulenz unseres Meisters nur Seitenblicke auf den emsigen Cranach werfen, den Überflieger Dürer mit der fulminanten Betonung der graphischen Künste , den expressiven Grünewald, den die reine Landschaftsmalerei etablierenden Altdorfer, aber damit doch ausreichend die immense Innovationskraft dieser Epoche illustrieren, die im Spannungsfeld zwischen den Leistungen der Italiener und der Flamen Anschluss gewinnt und eigene Akzente setzt. So mag der Vortrag auch eine Abrundung darstellen für jene, die den Weg nach Frankfurt ins Städel gefunden haben ( Ausstellung „Holbein und die Renaissance im Norden“ )

https://eu01web.zoom.us/meeting/register/u5wrdeytrD8sGdWM1Wbxvj3T4E1nHPtwdPZx

Photo by Nico1 from FreeImages

Kunst und Kultur mit Katja Boampong-Brummer

2 Online-Vorträge per ZOOM mit der Kunsthistorikerin Katja Boampong-Brummer über „Masken!“ und „Kindheit in der Antike“.

MASKEN !

29. Juli 19.00 Uhr
Sie sind derzeit das Reizthema weltweit. Im Fasching aber tragen wir sie zum Spaß und als reiz-volles Versteckspiel.
Das antike Theater nutzt Masken ( nicht anders das japanische ) als schablonisierte Ausdrucksmöglichkeiten. Vielen Kulturen dienen sie als ein Medium zur spirituellen, animistischen Welt, als schamanisches Mittel also. Viele Bilder ( Ensor, Nolde, Pechstein etc. ) zeigen Masken als Symbol für Fremdartigkeit, Magisches, Furchterregendes, Bizarres. Die Römer kannten Gesichtsmasken als militärischen Schutz, als Teil der Rüstung. Die Pestmasken Venedigs sollen Krankheitsübertragung verhindern. Tragen wir nicht manchmal eine Maske, auch wenn nichts unser Gesicht bedeckt ?
Spannende Hintergründe zu dem Ding, das uns so lästig ist !

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DIE KINDHEIT IN DER ANTIKE

11. August 19.00 Uhr
Vasenmalereien, seltener Fresken, Sarkophagreliefs ( oft war schon in frühen Jahren der Lebensfaden gekappt ), Statuetten- sie erzählen uns vom dem Leben der Kinder im alten Griechenland und antiken Rom. Die Rolle der Amme und des Pädagogen war mitunter wichtiger als jene der Eltern. Wo liegen die Schwerpunkte ihrer Ausbildung ? Wie sind ihre Lebensabschnitte in der Kindheit und Jugend getaktet ? Welche Spielzeuge hatten sie ? Hier und da schauen wir auf Kinderbilder aus späteren Zeiten ( deren Fülle jeden handhabbaren Rahmen sprengt ), um die entscheidenden Etappen der Beschäftigung mit dem Wesen des Kindes zu benennen.

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