Dekan Peter Huschke im Podcast

#9 Weihnachten im Corona Jahr

Dekan Peter Huschke über die Angebote der evangelischen Kirche in der Advents- und Weihnachtszeit.

Wonach steht Ihnen der Sinn? Romantische Waldweihnacht im Tennenloher Forst oder gemütlicher Online-Gottesdienst auf dem warmen Sofa?

Im Gespräch mit dem Erlanger Dekan Peter Huschke über die Angebote der evangelischen Kirche in der Advents- und Weihnachtszeit. Viele Gemeinden diskutieren gerade intensiv über die Gestaltungs- und Umsetzungsmöglichkeiten von Advents- und Weihnachtsgottesdiensten. Die Bandbreite der Angebote ist dabei groß und reicht von Waldweihnacht bis hin zu Non-Stop Krippenspiel. All diese kreativen Formaten sollen dazu beitragen, dass trotz der gegenwärtigen Situation auch in diesem Jahr gemeinsam Weihnachten gefeiert werden kann. 

Im be-Podcast haben Annika Hoppe-Seyler und Carina Harbeuther mit Dekan Peter Huschke über die Ideen von Erlanger Gemeinden gesprochen.

  • Welche Rolle kann und soll die zunehmende Digitalisierung der Kirche dabei spielen?
  • Wie können sich Menschen trotzdem weiterhin persönlich, aber sicher begegnen?

Außerdem verrät der Dekan was beim ihm in der Familie zum Weihnachtsfest dazugehört und warum es seiner Meinung nach eigentlich gar nicht unbedingt einen Gottesdienst braucht, um das Wunder der Geburt Jesu zu feiern. Hören Sie rein und lassen Sie sich inspirieren von den – immer wieder auch sehr humorvollen – Gedanken des Erlanger Dekans Peter Huschke.

#8 „Geflüchteten zu helfen beflügelt mich!“

#8 „Geflüchteten zu helfen beflügelt mich!“

Judith und Moni erzählen von ihrem ehrenamtlichen Engagement in Erlangen

2015 war ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete kurz ein großes Thema – aber wie ist die Situation eigentlich fünf Jahre später?
Die Antwort ist: Es gibt sie auch jetzt noch! Engagierte Menschen, die sich ehrenamtlich und in ihrer Freizeit für Geflüchtete einsetzen, sie bei Behördengängen oder der Wohnungssuche unterstützen, mit Kindern Hausaufgaben machen und Deutsch lernen.

Mit zwei von ihnen haben Annika Hoppe-Seyler und Carina Harbeuther in der aktuellen Podcast-Folge gesprochen: Moni und Judith, beide Mitglieder beim Erlanger Verein „Ehrenamtliche Flüchtlingsbetreuung in Erlangen“, kurz EFIE e.V.

Sie erzählen, wie der Verein aus einer zufälligen Alltagsbegegnung heraus entstanden ist und wie er sich über die Jahre – insbesondere 2014 und 2015 – verändert hat. Mit viel Begeisterung berichten beide von ihren mittlerweile langjährigen Tätigkeiten und verraten uns, was sie sich für die Zukunft der Flüchtlingshilfe wünschen würden. So viel sei gesagt: (politische) Anerkennung ist es nicht.

Seemannsmission Pfr. Schmidt

#7 Weihwasser zur Vertreibung der bösen Geister.

Von Franken nach Singapur: Einblicke in die Arbeit der Seemannsmission.

Singapur beherbergt zwei sehr verschiedene Welten: auf der einen Seite ist der südostasiatische Stadtstaat progressiv, sauber und sicher! Sein Containerhafen gilt als einer, der größten Güterumschlagsplätze weltweit. Auf der anderen Seite ist der internationale Fischereihafen am äußersten Rande der Stadt Schauplatz für moderne Formen der Sklaverei und Ausbeutung.

Einer, der diese Gegensätze persönlich erlebt hat, ist Christian Schmidt. Als evangelischer Pfarrer war er für acht Jahre, von 2008 bis 2016, in der Seemannsmission in Singapur tätig.

In unserer aktuellen Podcast-Folge sprechen wir mit ihm über die teils schwierigen, oft aber auch schönen Momente als Seelsorger und Anwalt der Seeleute. Und über gelebte Ökumene vor Ort, die u.a. bedeutet, dass der katholische Kollege selbstverständlich ein Fläschchen Weihwasser zur Verfügung stellt, damit man auch als evangelischer Pfarrer ein Schiff von bösen Geistern befreien kann. Hört rein und lasst euch mitnehmen in den abwechslungsreichen Arbeitsalltag bei einer besonderen Seemannsmission.

aus dem Beichtstuhl

Start war am Tag der Deutschen Einheit um 18.53 Uhr! Liebst Du Deutschland? Das neue Format von BildungEvangelisch mit Prof. Luibl.

Wöchentlicher Kommentar zu aktuellen Ereignissen und Ärgernissen mit Pfarrer Prof. Hans Jürgen Luibl aus Erlangen.

  • #kurz: deutlich unter 10 Minuten
  • #krass: ehrlich, pointiert, provozierend
  • #kirchlich: persönlich, in evangelischer Freiheit

Die Videos geben die Meinung und Ansichten des Verfassers wieder. Wir freuen uns über Rückmeldungen und Diskussionen in den Kommentaren und bei persönlichen Treffen.

Das erste Video erschien am 3. Oktober um 18.53 Uhr und trägt den Titel: „Liebst Du Deutschland?“

© BildungEvangelisch Erlangen 2020 Texte: Prof. Hans Jürgen Luibl / Bilder: Carsten Kurtz / Schnitt + Projektleitung: Mac Felix / Vorlage und Musik by Quik App von GoPro https://gopro.com/de/de/

Podcast - auf der Suche nach Frieden #6

#6 Suche nach Frieden

vom Bürgerkriegsland Syrien nach Erlangen

Mohamad Durmairieh hat einiges geschafft. Geboren und aufgewachsen in Damaskus kam er vor sechs Jahren nach Deutschland, genauer gesagt in die mittelfränkische Provinz nach Wachenroth.

Auf der Suche nach einem Ort, an dem Frieden herrscht, wo keine Gefahr besteht, zum Militärdienst eingezogen zu werden, fand sich Mohamad in einem Land wieder, das er nicht kannte und dessen Sprache er überhaupt nicht beherrschte. Trotz einer schwierigen Anfangszeit hat Mohamad in seiner ruhigen, neugierigen und zielstrebigen Art kontinuierlich die Sprache gelernt und Orte in Erlangen entdeckt, die ihm ein zweites Zuhause geworden sind.

Wir haben mit Mohamad, heute 26 Jahre alt, über eben dieses zweite Zuhause, das Café Asyl in Erlangen und die Bedeutung von Ehrenamtlichen gesprochen. Aber auch, wie wichtig es ist, vertraute Freunde um sich zu haben und ein Ziel vor Augen. Hört selbst, wie gut es ihm gelungen ist, seine Ziele zu erreichen:

Und freut euch mit uns über die Nachricht von Mohamads persönlichem Happy End, die wir nach der Interviewaufnahme bekamen: er wird im nächsten Jahr Eda heiraten, die er im Café Asyl kennengelernt hat. Wir wünschen beiden von Herzen alles Gute für ihren weiteren gemeinsamen Weg.

Podcast Folge 5 mit Regina

#5 Gemeinsam Räume erobern!

Podcast: Regina Barthel – Wortkünstler*in und Tiny-House Erlangen

In Erlangen braucht es Räume für kreative Menschen, Inspiration und gemeinsame Aktion! Mit Regina Barthel, 65, haben wir uns getroffen, um über eben solche Räume zu sprechen. Regina ist ein bunter Mensch, vielseitig interessiert und engagiert. Als Wortkünstler*in gestaltet sie ein Atelier im Künstler*innenprojekt B11, als ehrenamtliche Kirchenführerin kann man mit ihr gemeinsam die Kosbacher Kapelle erkunden und als Mitglied der Tiny-House-Gruppe Erlangen ist Regina Teil einer Bewegung, die sich viele Gedanken um alternative Formen des gemeinschaftlichen Lebens macht. Denn es geht ihr bei der Idee, in einem Tiny-House zu leben, nicht nur um eine andere Form von Wohnung, sondern darum, miteinander zu leben, um Dinge, Ideen, Überzeugungen und Werte zu teilen.

Im Podcast erzählt sie uns, warum ein Umdenken in unserer Raumnutzung wichtig ist und welche Wege dafür eingeschlagen werden können.

Bio+Fairtrade Start-Up

#4 das Leben auf dieser Erde positiv beeinflussen

Podcast: Jonas Schmidle, Leiter eines Bio- und Fairtrade Start-UP´s

Wer wünscht sich das nicht: das Leben auf dieser Erde positiv beeinflussen zu können.Ein heres Ziel, dass dennoch nicht selten im Alltagschaos und den Arbeitsroutinen untergeht.

Nicht so beim Gast unserer aktuellen Podcastfolge. Jonas Schmidle, 33 Jahre alt und Vater eines Sohnes, leitet seit über acht Jahren sein eigenes Unternehmen „Bananeira„, einen Bio- und Fairtrade Großhändler mit eigener Produktion. Dabei legt er großen Wert auf möglichst nachhaltiges Wirtschaften: Sein Unternehmen führt keinerlei konventionelle Ware, alles ist mindestens bio und idealerweise regional, Produkte aus weiter entfernten Regionen Fairtrade-zertifiziert. Jonas versucht, mit kreativen Lösungen und Pfandsystemen den Verpackungsmüll zu reduzieren und arbeitet in der Produktion mit den Erlanger Regnitzwerkstätten zusammen.

Doch trotz dieses nachhaltigen und umweltbewussten Ansatzes hat es das Unternehmen nicht immer leicht (gehabt). In unserem Gespräch berichtet Jonas über die Schwierigkeiten, als innovatives Start-Up einen Kredit zu bekommen, macht Vorschläge für politische Unterstützungsangebote und appelliert gleichzeitig an jede*n einzelne*n von uns, sich bewusst mit den Produktionsbedingungen unserer Konsumgüter auseinanderzusetzen. Denn in seinen Augen haben wir alle viel mehr Macht, als wir und selbst eingestehen.

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